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Tijuana / Joshua Tree NP / Grand Canyon NP / Page

Mechicho, Mechicho!
Wie bereits angekuendigt, bewegten wir uns wiedereinmal ueber eine Staatsgrenze hinweg - diesmal nach von den USA nach Mexico, genauer gesagt nach Tijuana.
Tijuana duerfte vielen Leute ein Begriff sein, aber wohl eher wegen der Kriminalitaetsrate die sehr hoch ist - doch bei Tageslicht ist das Ganze nicht so schlimm wie es sich anhoert ;).
Schon nach den ersten Metern hinter der Grenze beginnt das mexikanische Leben, das von Tequilla, echtem mexikanischem Silber (haha) und Eseln dominiert wird.
Mit den Eseln kann man ganz nette Fotos machen, doch am Abend werden die Esel in einschlaegige Bars verfrachtet und zu anderen Zwecken verwendet..
Wer durch die Hauptstrasse Tijuana's laeuft und nicht mexikanisch aussieht wird zum Opfer zahlreicher Haendler die Lautstark ihre Produktkette von sich geben (manchmal inkludieren diese auch Frauen..).
Im Grossen und Ganzen war es die halbe Stunde Autofahrt locker wert - wir wurden nicht ausgenommen und nicht vergewaltigt, drogenabhaengig wurden wir auch nicht - dafuer haben wir jetzt neue Uhren am Start ;).

Wir konnten uns von unserem lieben Jerry, bei dem wir insgesamt 3 Naechte verbrachten, einfach nicht trennen und verbrachten noch einen letzten Abend mit ihm und ein paar Kindern und zockten Virtual Ping Pong - geht voll ab das Game :).

Am naechsten Tag machten wir uns auf die Reise zum Joshua Tree National Park.
Der Joshua Tree National Park liegt etwas oestlich von San Diego und ueberzeugt durch seine schoenen Felsformationen - Mose musste natuerlich auf jeden 2. Felsen raufklettern - was zu guten Fotomotiven fuehrte hehe.
Am Abend durften wir bei Kim & Matt couchsurfen, einem netten christlichen Paar aus Palm Springs, das sich sehr mit - sagen wir - 'alternativen' Theorien ausseinandersetzt (vorallem in Bezug auf 9/11 u.ae.), bevor es fuer uns weiter in Richtung Grand Canyon National Park ging.

Der Grand Canyon National Park ist einfach unglaublich. Er ist genau so wie man sich ihn vorstellt: gross, tief, ziemlich trocken und einfach maechtig. Es ist kaum vorstellbar, wie sich eine so grosse Schlucht mit Wasser, Wind und Eis bilden konnte. Wir liefen mehr oder weniger den ganzen Tag an der Kante des Canyons rum, liefen aber aus neugierde eine halbe Stunde in den Canyon runter und fuehlten uns immernoch als ob an der Kante standen. Im Grand Canyon ist einfach alles Ameise was nicht Grand Canyon heisst.

Weiter ging unsere Reise noch am selben Tag nach Page - Utah. Page ist ein kleines Staedchen am Lake Powell - Heimat des Glen Canyon Staudamms, der Slot Canyons und der Horseshoe Bend (siehe Foto).

Wir sind nun heute in Moab angekommen, dem Eintrittstor zum Arches National Park, den wir morgen erkunden werden. Unsere Reise geht dann weiter in den Capitol Reef NP, zum Bryce Canyon NP, in den Zion NP und schon sind wir in Las Vegas. Gambling Baby!